UNSERE HILFE

Tierschutz kennt keine Grenzen!

 

Die Tierschutzarbeit ist für uns nicht wegzudenken. Über die Jahre haben wir viel Leid und Elend gesehen – weit über Deutschlands Grenzen hinaus. Uns sind daher nicht nur die Notfälle vor der eigenen Haustür wichtig. Neben unserer Arbeit und Hilfe in Deutschland, haben wir uns, wie viele unserer Kollegen, auch einen Schwerpunkt auf die Hilfe der Tiere im Ausland gelegt.
 

Hier stellen wir Ihnen, detailliert in Wort und Bild, unsere Arbeit im Inlands- und Auslandstierschutz vor sowie die zwei festen Partnervereine, mit denen wir zusammenarbeiten.

 

Warnung: 

 

Aus Rücksicht auf Kinder und empfindliche Menschen zeigen wir keine Fotos von sehr stark verletzten oder toten Tieren in den Bildergalerien. Dennoch sind Fotos mit sensiblen Inhalten zu sehen, wie von leicht verwundeten und/oder vernachlässigten Tieren sowie schlimmen Haltungsbedingungen.

Unsere Hilfe innerhalb Deutschlands

In der heutigen Zeit haben viele Menschen die Vorstellung, dass es innerhalb Deutschlands kaum Tierleid gibt und es den Haustieren bei ihren Familien an nichts fehlt. Leider entspricht dies oft nicht der Realität. Obwohl das Ausmaß des Tierleids in Deutschland nicht so extrem ist wie in vielen anderen Ländern, haben wir bedauerlicherweise schon viel Schlimmes in der eigenen Heimat sehen müssen. Dazu gehören Beschlagnahmungen, Misshandlungen von Haustieren, eine schlechte Versorgung, Pflege und Haltung der Tiere und auch Handel mit verschiedensten Tierarten. 

 

Falsche Haltung und Versorgung von Tieren

 

Immer wieder werden wir auf Familien aufmerksam gemacht, die ihre Tiere nicht richtig halten und versorgen. Als Folge davon sind die Fellnasen oftmals unterernährt, in einem schlechten Gesundheits- und Pflegezustand und/oder zeigen Wesensauffälligkeiten. Nachdem die Tiere durch eine Beschlagnahmung der Ämter oder durch Abgabe des Besitzers zu uns gekommen sind, gilt es, sie zunächst aufzupäppeln, tierärztlich versorgen zu lassen und an ihren Wesensauffälligkeiten zu arbeiten. Dann können wir uns im zweiten Schritt auf die Suche nach einem neuen Zuhause für sie machen. 

 

Bei manchen Vierbeinern sind die Auswirkungen ihrer Vergangenheit jedoch so intensiv, dass eine Weitervermittlung nicht mehr möglich ist. Die Gründe hierfür können starke gesundheitliche Probleme sein oder auch charakterliche Schwierigkeiten, etwa Aggressionen oder Ängste. Diese Tiere finden dann auf unserem Gnadenhof ihr Zuhause und werden von uns dauerhaft liebevoll und fürsorglich betreut und gepflegt. 

 

Handel mit Tieren in Deutschland

 

Auch ist leider der illegale Tierhandel in Deutschland recht stark ausgeprägt. Wir werden regelmäßig damit konfrontiert. Oft bekommen wir Anrufe von verzweifelten Besitzerinnen oder Besitzern, die nach dem Kauf ihres Tieres große Probleme haben. Nicht selten bekamen sie von dem Vorbesitzer falsche oder unvollständige Informationen. In diesen Fällen handelt es sich meist um Jungtiere. Diese sind sehr oft viel jünger als angegeben, haben gesundheitliche Probleme und keine tierärztliche Versorgung, wurden nicht oder nicht richtig sozialisiert. Häufig werden auch falsche Rassen angegeben, etwa damit sich ein Jungtier besser verkaufen lässt. 

 

Das Aufpäppeln, die tierärztliche Betreuung und das Training sind sehr zeitintensiv, erfordern Mühe und Geduld und bedeuten eine finanzielle Belastung. Nicht wenige Halterinnen oder Halter müssen aus Mangel an Zeit und Mitteln ihren Vierbeiner im Tierheim abgeben. Aus diesem Grund klären wir schon im Vorfeld viele Familien über den illegalen Tierhandel auf. Wir machen deutlich, worauf sie bei der Anschaffung eines neuen Begleiters achten müssen und welche Hinweise auf einen solchen Tierhandel schließen lassen.

 

Beschlagnahmungen

 

Auch die Behörden werden immer wieder auf Tierhändler aufmerksam und können diesen Leuten durch Strafen und Beschlagnahmungen der Vierbeiner das Handwerk legen. Die beschlagnahmten Vierbeiner werden nach der Sicherstellung ebenfalls in Tierheime gebracht, damit sie mit der nötigen Fachkenntnis versorgt und anschließend in gute verantwortungsbewusste Hände weitervermittelt werden können. 

 

Neben diesen schwierigen Fällen haben wir auch viele Abgabetiere bei uns im Tierheim Herzsprung. Die Gründe sind sehr unterschiedlich, wie die Überforderung des Besitzers, ein Umzug, eine Scheidung, Krankheit und vieles mehr. Auch diese Tiere finden bei uns selbstverständlich einen Platz, bis sie ein neues zu Hause gefunden haben. 

Unsere Hilfe im Ausland

In dieser Bildergalerie zeigen wir einige Fotos von unseren Besuchen in Rumänien.

Bei dem Begriff „Tiere im Ausland“ haben viele schlimme Bilder vor Augen, die Traurigkeit auslösen. Uns geht es da nicht anders.

 

Bei unserer Arbeit spielt es keine Rolle, aus welchem Land ein Tier kommt, denn jedes Lebewesen hat Hilfe verdient, wenn es Hilfe benötigt. Deswegen sind wir seit sehr vielen Jahren auch grenzübergreifend in anderen Ländern im Tierschutz aktiv und versuchen so vielen Tieren wie möglich eine bessere Zukunft zu ermöglichen. 

 

Unsere anfängliche Unterstützung in Polen

 

Es hat sich vor vielen Jahren ergeben, dass die Anfänge unseres Auslandstierschutzes im benachbarten Polen lagen. Dort haben wir in der Vergangenheit viele verschiedene Tierheime unterstützt, haben ihre Situation mit Spenden und Aufklärungsarbeit verbessert und vielen Fellnasen Platz in unserem Tierheim gegeben. Parallel zu unseren polnischen Partnertierheimen haben wir auch immer wieder einzelnen Tierschutzorganisationen in anderen Ländern unsere Unterstützung zugesichert und Notfalltieren einen Platz in unserem Tierheim ermöglicht. Doch in Polen haben wir uns besonders stark engagiert.

 

Mit der Zeit wurde die Situation in Polen selbst und auch in unseren konkreten Partnertierheimen besser. Die Tierheime haben unsere Hilfe gerne angenommen und haben immer mehr das umgesetzt, worüber wir sie aufgeklärt hatten. So wurden Tiere nicht mehr unnötig eingeschläfert, die Haltung von Hunden an Ketten oder in Massen-Ausläufen mit 15–30 Vierbeinern wurden abgeschafft. Auch die Zwingeranlagen haben sich deutlich verbessert und wurden erneuert. Ferner trat eine Verbesserung der Versorgung und der tierärztlichen Betreuung ein. All das hat das Leben der Tiere erleichtert. Später waren unsere Partnertierheime nicht mehr auf unsere Hilfe angewiesen. So konnten wir unsere Tierschutzarbeit auf ein anderes Land konzentrieren, indem bis heute dringendere Hilfe benötigt wird: Rumänien.

 

Unsere Hilfe in Rumänien

 

Unsere momentane Auslandshilfe konzentrieren wir auf unsere Partnervereine in Rumänien. Vor einigen Jahren wurden wir auf die schlimmen Zustände in dem Land aufmerksam gemacht und waren insbesondere vom Leid der Straßentiere berührt. Wir haben daher mehrere Fahrten nach Rumänien geplant und organisiert, um uns von der Lage vor Ort selbst einen Eindruck zu verschaffen.

Wir hatten bei unseren Besuchen kein genaues Ziel, sondern sind durchs gesamte Land gefahren, haben mit vielen Einwohnerinnen und Einwohnern gesprochen und verschiedene Tierheime/Tierschützer besucht. Vor Ort zeigte sich uns insgesamt ein sehr trauriges und grausames Bild.

 

Wir waren von der unglaublichen Anzahl der Straßentiere erschlagen. Egal, wohin man fährt, überall sieht man herrenlose Tiere umher streunen, die auf der Suche nach Futter, Wasser oder einem sicheren Platz zum Ausruhen sind. Viele der Vierbeiner waren stark abgemagert, in einem schrecklichen Zustand und hatten oftmals Verletzungen oder Krankheiten. Natürlich sahen wir auch viele Mutterhündinnen mit Welpen, die oft an den Straßen umherliefen. Wir waren auch völlig entsetzt über die hohe Anzahl toter Tiere – sei es durch Autounfälle, Krankheiten oder von Menschen beigebrachten Misshandlungen. Es hat uns einfach das Herz gebrochen zu sehen, wie viele Tiere täglich ihr Leben auf der Straße verlieren. Obwohl sie so viel Schlimmes erfahren, ist der Großteil der Straßentiere, die uns begegnet sind, freundlich auf uns zugekommen und nahmen Futter und Streicheleinheiten voller Freude an. Anderen Streunern war anzusehen, welch schlimme Erfahrungen sie bereits gemacht haben mussten. Sie waren entsprechend unsicher und ängstlich.
 

Auch haben wir verschiedene Tierheime in Rumänien besucht. Folgendes ist hierbei gut zu wissen: In Rumänien gibt es private Tierheime/Tierschützer, die sich trotz ihrer spärlichen Möglichkeiten sehr bemühen, den Tieren zu helfen und ihnen einen sicheren Platz zu schenken. Und es gibt öffentliche Tötungsstationen. Dorthin werden die Streuner von Hundefängern gebracht. Nachdem 14 Tage verstrichen sind, haben die Stationen das Recht, die Hunde zu töten. 

 

Schon das Leben ist für die meisten Straßentiere sehr schlimm. Doch wir mussten feststellen, dass die Tötungsstationen noch weitaus furchtbarer sind. Dort werden die Fellnasen in kleinen, schmutzigen Zwingern in großem Rudel gehalten, oftmals gibt es Wasser und Futter nur sporadisch und Reinigungen erfolgen selten bis gar nicht. Ebenso ist eine tierärztliche Versorgung kaum vorhanden. So leiden viele Vierbeiner dort unter Verletzungen und Krankheiten, während ihnen der Tod unmittelbar bevorsteht.

Die einzelnen Zwinger sind oft dermaßen überfüllt, dass sich die Tiere kaum noch aus dem Weg gehen können und keinerlei Rückzugsmöglichkeiten haben. Der Platzmangel und die Futterknappheit überfordern die tierischen Bewohner täglich. Sie gelangen unwillkürlich in eine Stress- und Gewaltspirale. Es kommt aufgrund von Beißvorfällen zu Verletzungen und nicht selten auch zum Tod eines Tieres durch seine Artgenossen.

Eine zusätzliche Belastung für die Tiere dort sind leider die Angestellten, die in vielen Fällen sehr brutal mit den Hunden umgehen und sie so noch zusätzlich traumatisieren. 

 

Dies ist bedauerlicherweise der traurige Alltag in Rumänien und wir können euch nicht beschreiben, wie viele Tränen wir bei unseren Besuchen vergossen haben, da wir dieses Leid selbst nicht verkraften konnten. Darum haben wir beschlossen, mit zwei anderen deutschen Tierschutzvereinen, die sich aktiv für die rumänischen Tiere einsetzen und vor Ort helfen, eine Zusammenarbeit einzugehen und sie bei ihrer Arbeit vor Ort zu unterstützen.

 

Unsere Rumänienfahrt 2025 

Vor 12 Jahren waren wir das letzte mal persönlich in Rumänien gewesen, haben uns ein Bild von der Situation der Straßenhunde gemacht, haben verschiedene Tierschützer besucht und uns informiert, wie die Bevölkerung zu ihren eigenen Tieren und den Straßenhunden steht.

Nach dieser langen Zeit wollten wir nun unbedingt dieses Jahr noch einmal persönlich nach Rumänien fahren, um zu sehen ob sich etwas in all den Jahren geändert hat, wie die Situation derzeit aussieht und ob es ein Umdenken bei der Bevölkerung gab. Auch wollten wir natürlich unbedingt unsere lieben Partnertierheime kennenlernen und ihre tollen vierbeinigen Bewohner.

 

Inzwischen sind wir nun wieder ein paar Tage zurück bei uns Tierheim und haben noch immer viele Eindrücke zu verarbeiten und uns geht vieles durch den Kopf. Wir können euch sagen, dass auch diese Rumänien Fahrt eine Achterbahnfahrt der Gefühle für uns war und davon möchten wir euch gerne berichten... Selbstverständlich möchten wir erwähnen, dass unsere Erfahrungen und Eindrücke nicht auf jede Person in Rumänien zutrifft, sondern dies natürlich wie überall stets individuell und unterschiedlich ist.


 

Zuerst können wir euch sagen, ja in den vergangenen Jahren gab es tatsächlich Veränderungen, aber leider nicht so viele, wie wir uns gewünscht/gehofft haben. Während unserer Fahrt durch Rumänien haben wir wieder versucht die unterschiedlichsten Gebiete zu durchfahren, um möglichst viele Eindrücke zu gewinnen. So sind wir in Städten, kleinen Dörfern, Touristenregionen und auch den Karpaten gewesen. Zuerst hatten wir unser Partnertierheim der Hunderettung Europa besucht und dieses liegt recht nah an einer Touristenregion und haben uns daher auch gut ein Bild von diesen Gebieten machen können. Tatsächlich hat man gemerkt, dass die Städte und Dörfer in diesen Regionen sichtlich fortschrittlicher sind, die meisten Häuser sind in einem gutem Zustand, die Gärten ordentlich, alle Straßen wurden fast erneuert und die Hunde der Bevölkerung ( die wir sehen konnten ) war meist in einem guten Zustand gewesen. In Bezug auf die Straßenhunde gab es hier die größte Veränderungen, denn man sah nur noch vereinzelt Straßenhunde umher laufen und diese waren auch meist in einem „recht gutem“ Zustand ( sie waren nicht abgemagert, verletzt oder stark verwahrlost gewesen ), man konnte auch beobachten wie immer wieder Leute den Hunden etwas Futter gaben. Und viele der Hunde auch gut behandelt wurden, so hatte Straßenhündin Lola sogar eine Hundehütte, Futternapf und einen eigenen Namen bekommen. Sie begrüßte alle Touristen fröhlich und „unterstützte“ sie fröhlich beim Fotos machen. Auch sind wir durch mehrere andere Städte ( auch nicht so wohlhabende Regionen) gefahren und auch dort gab es eine Veränderungen, denn auch hier sah man deutlich weniger Straßenhunde, als noch vor 12 Jahren. Doch schnell merkten wir, dass die Hunde nicht wie früher über all in den Städten anzutreffen waren, sondern inzwischen eher in verlassenen Gegenden sich angesiedelt hatten. Z.B. verlassene Grundstücke, ein Bahnhof der nicht mehr in Betrieb war und ähnliches. Dort sahen wir dann auch gleich mehrere Straßenhunde auf einmal und recht „große“ Rudel. Die Hunde der Bevölkerung, die wir in den Städten sahen waren fast alles Rassehunde und man sah kaum jemanden mit einem Mischling. Dies bestätigten auch die Tierschützer vor Ort. Das leider kaum jemand einen Mischling aus dem Tierheim adoptiert, sondern sich eher Rassehunde gekauft werden. 

 

Auf dem Land und in den Dörfern sieht die ganze Situation schon wieder ganz anders aus. Doch merkte man auch dort, in welcher Region Tierschützer ansässig sind und in welcher nicht. Denn in Gegenden mit Tierschützern sind deutlich weniger Straßenhunde auch in den Dörfern anzutreffen, als in Gegenden ohne Tierschützer. In den Dörfern ohne Tierschützer in der Region sind leider die Zustände noch immer so, wie vor 12 Jahren. Auch herrscht leider in sehr vielen kleineren Dörfern immer noch große Armut und die Bedingungen für Mensch und Tier sind leider alles andere als gut. Dort gibt es noch immer viele Straßenhunde und die meisten davon sind in einem schlechten Zustand. So haben wir einige sehr dünne Hunde, leider immer noch viele tragende Hündinnen und auch verletzte Hunde gesehen. Auch als wir über die Karpaten ( Berge ) gefahren sind, haben wir viele Straßenhunde gesehen. Die meisten auf den Bergen waren jedoch Herdenschutzhunde und deren Mixe. Wir vermuten daher natürlich, dass dies die nicht mehr benötigten Hunde der Schäfer sind oder deren nicht gewollter Nachwuchs. Aber auch sehr vielen Tieren der Bevölkerung auf dem Land geht es leider nicht viel besser. Besonders bei den Pferden fehlen uns die Worte, um dieses Leid zu beschreiben. Viele davon waren unglaublich dünn, völlig entkräftet und hatten Blessuren und Verletzungen am Körper. Und dennoch wurden sie vor die Kutschen gespannt und mussten „arbeiten“. Ebenso sah es auch bei den Privathunden aus. Tatsächlich haben wir dort viel mehr Mischlinge gesehen, doch leider ist dies nichts Gutes. Denn die Meisten von ihnen werden als Nutztier angesehen. Sie haben den Hof zu bewachen und die Hauptaufgabe...Die Hühner im Hühnergehege vor Wildtieren beschützen. Unglaublich viele der Hunde waren mit kurzen Ketten im Hühnergehege angekettet. Wenn sie Glück hatten, hatten sie wenigstens noch eine Hundehütte. Viele von ihnen sahen einfach katastrophal aus. Andere Hunde durften wenigstens frei auf dem Hof umherlaufen, doch da die meisten Höfe nicht vollständig eingezäunt waren, liefen auch diese Hunde viel auf der Straße umher. Und da liegt dann auch schon der Kern des Problems. Denn die meisten Straßenhunde entstehen leider erst durch Nachwuchs von Privathunden. Viele Leute wollen ihre Hunde leider noch immer nicht kastrieren lassen, auch wenn es von den Tierschützern kostenlos angeboten wird. Doch den Nachwuchs wollen viele dann leider auch nicht. So werden die Jungen entweder verschenkt und die Restlichen, die man nicht losgeworden ist, werden dann leider meist ausgesetzt. Auch werden viele der nicht mehr gewollten Privathunde ( alt/krank oder der Hund verhält sich nicht so wie man möchte ) leider auch heutzutage immer noch einfach ausgesetzt, dies erzählten uns auch die Tierschützer, dass dies bei vielen leider noch gang und gebe ist. So hatten wir auf einer Wiese z.B. einen älteren, großen, leider sehr scheuen Rüden gesehen...Dort stand eine aus Pappe und Folie gebaute Hütte, was dafür spricht, dass er wahrscheinlich mal ein Zuhause hatte und der Besitzer ihn dort ausgesetzt hat. Als Tierfreund oder Tierschützer durch Rumänien zu fahren, war wirklich eine emotionale Herausforderung, denn wenn ihr euch die Fotos alleine anseht, denkt man sich bei jedem Straßenhund, dass er Hilfe benötigt und man ihn einfach mitnehmen möchte. Doch man weiß, dass man leider nicht alle in diesem Moment retten kann und die Tierschützer und Tierheime vor Ort sind bereits an ihren Grenzen. Auch haben wir leider sehr viele tote Katzen und Hunde am Straßenrand gesehen ( davon haben wir aber keine Fotos gemacht, da dies nicht jeder verkraften kann ). So waren wir nach ein paar Tagen auch an dem Punkt, wo wir nicht mehr konnten, uns die Tränen nur noch geflossen sind und man einfach wieder Nachhause wollte. Aus diesem Grund haben wir absoluten Respekt vor jedem Tierschützer vor Ort, die dieses Leid jeden Tag ertragen müssen und versuchen etwas zu ändern.


 

Wir haben uns vor Ort natürlich auch mit den Tierschützern über die Straßenhund Situation unterhalten. Und diese erzählten uns, dass die meisten Straßenhunde in den Städten leider von den Hundefängern weggefangen werden und in Tötungsstationen gebracht werden. Aus diesem Grund hat sich dort die Anzahl der Hunde so stark verringert. In den kleinen Dörfern müssen die Bewohner die Hundefänger direkt rufen und diesen dann auch selbst bezahlen. Aus diesem Grund ist dies zum Glück nicht so häufig der Fall, doch leider finden sie dann auch oft andere Wege um die Hunde loszuwerden, wenn sie stören sollten. Deshalb ist die Arbeit der Tierschützer vor Ort so wichtig, da diese auch viel Aufklärungsarbeit leisten, mit der Bevölkerung sprechen und ihnen vieles erklären und auch Projekte in Kindergärten und Schulen machen, damit die Kinder eine andere Sicht auf Tiere und den richtigen Umgang lernen. Kastrationsprojekte stehen natürlich an der Tagesordnung und sind mit am Wichtigsten. Denn solange die Bevölkerung ihre Hunde nicht kastrieren lässt, besser auf sie aufpasst und auch ihre Denkweise in Bezug auf die Tiere ändert, wird man das „Straßenhund-Problem“ leider nie in den Griff bekommen. Wir hoffen natürlich sehr, dass über die Jahre immer mehr eine Veränderungen entsteht und auch in den Dörfern die Menschen anfangen umzudenken.


Wir haben uns natürlich während unserer Fahrt auch mit den Straßenhunden beschäftigt, haben Futter gekauft, um ihnen wenigstens eine Mahlzeit zu schenken. Wir konnten auf jeden Fall auch feststellen, dass wir viel mehr ängstliche Hunde angetroffen haben, als vor 12 Jahren. Ob es daran liegt, dass diese von den Tierschützern schwerer zu sichern sind und von den Hundefängern auch meist nicht eingefangen werden oder es doch daran liegt, dass viele der Hunde über die Zeit schlechte Erfahrungen machen mussten und so immer ängstlicher werden, können wir leider nicht sagen. Was wir aber wissen, ist das uns ganz viele dieser Hunde noch immer „verfolgen“ und man wirklich Probleme hat, dass alles zu verarbeiten. Wir sind zwar wirklich froh, wieder einmal persönlich in Rumänien gewesen zu sein und haben uns sehr gefreut unsere lieben Partnertierheime besser kennengelernt zu haben, doch war es leider auch wieder eine schmerzhafte Erfahrungen gewesen, dieses Leid direkt mit eigenen Augen gesehen zu haben. Eigentlich wäre Rumänien ein wunderschönes Land mit einer wirklich tollen Landschaft und vielen Sehenswürdigkeiten, doch das Leid der Tiere ist dort immer noch an der Tagesordnung.

Shelter "Care for Dogs" 
Hunderettung Europa e.v.

Wir möchten euch natürlich auch von unseren Besuchen bei unseren lieben Partnertierheimen in Rumänien berichten. Denn mit diesen Partnertierheimen arbeiten wir nun schon länger zusammen und nehmen auch immer wieder liebe Bewohner von ihnen bei uns im Tierheim auf. Und so könnt ihr als Interessenten, Gassigeher, Spender und Mitverfolger unseres Tierheims einen Einblick bekommen, von wo unsere rumänischen Schützlinge eigentlich kommen.


 

Das erste Tierheim, dass wir in Rumänien besucht hatten, war das Shelter „Care for Dogs“ von dem Verein Hunderettung Europa e.v.. Und dieser Verein ist der Neuling unserer Partnervereine, da wir erst seit dem letzten Jahr zusammenarbeiten. Doch sind wir sehr glücklich über diese Partnerschaft, da wir bisher nur Gutes berichten können und die Zusammenarbeit Hand in Hand verläuft. So haben wir uns natürlich riesig gefreut, endlich einmal persönlich in Rumänien alles kennenlernen zu können. Das Shelter betreut stets zwischen 400-500 Hunde und zusätzlich auch noch einige Katzen.

Es besteht erst seit 2017 und wird noch immer Stück für Stück aufgebaut und verbessert, um den Aufenthalt der Tiere schöner zu gestalten. Natürlich wissen wir, dass die Bedingungen in Rumänien ganz anders sind als in Deutschland und so kann man natürlich auch ein deutsches Tierheim nie mit einem rumänischen Shelter vergleichen. Aber wir wissen, dass unsere Partnertierheime ihr bestes unter diesen Umständen versuchen, um für ihre Fellnasen zu sorgen und viele in Not geratene Tiere zu retten. Der Car for Dogs Shelter hat das Glück, dass in ihrer Umgebung viele Tierfreunde leben und sie so ein tolles Team mit lieben Arbeitern und ehrenamtlichen Helfern mit der Zeit aufbauen konnten. Dies ist leider nicht in allen Gebieten in Rumänien möglich. Auch liegen sie völlig von Feldern umgeben und haben so zum Glück keine Probleme mit Nachbarn. Auf dem Gelände befindet sich ein Gebäude mit Büro, Tierarzt Räumlichkeiten, Aufenthaltsraum und auch Zimmer für ehrenamtliche Helfer ( in diesen Zimmern leben auch meist 1-2 Angsthunde um sie besser wieder an Menschen gewöhnen zu können und ihnen die Ängste zu nehmen ). Ebenfalls befinden sich in diesem Gebäude dir Räumlichkeiten für die Katzen, die zusätzlich auch Freigehege haben. Der Hauptteil des Tierheims besteht natürlich aus Rettungs- und Vermittlungszwingern. In diesen leben die frisch eingezogenen Hunde und auch die Hunde, die auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind. In diesen Zwingern bestehen die Hundegruppen meist aus 1-4 Hunde und man versucht so gut es geht, die Gruppen nach Sympathie zusammenzustellen, damit die Hunde sich während ihres Zusammenlebens auch gut verstehen und es zu keinen Streitereien kommt. Angrenzend zu diesen Zwingern, sind auch stets Hundespielplätze ( also ein größerer Freilauf, mit Wiese, Beschäftigungsmöglichkeiten und Bänken für die Arbeiter ). Da der Platz in den Zwingern ja leider begrenzt ist, können sich dort die Hunde austoben und mit ihren Pflegern kuscheln und spielen.

Neben diesen Zwingern gibt es auch noch ein extra Gebäude für alte und kranke Bewohner. Dort haben sie eine ruhigere Umgebung, ein eigenes Zimmer und angrenzend auch Freiläufe. Dies fanden wir natürlich besonders toll, da es gerade diese Hündchen besonders schwer in den Sheltern haben. 

 

Ebenfalls gab es auch noch einen weiteren extra Bereich und zwar das Open-Shelter. Auch dieser Bereich ist etwas abseits und ruhiger gelegen und ist in der Regel nur für die zuständigen Pfleger und Tierärzte zugänglich ( ich ( Tamara) durfte mich auch in diesem Bereich umsehen und die Hunde kennenlernen ). Warum ist dieser Bereich nicht für jeden zugänglich? Das liegt daran, dass dort zum größten Teil die „schwierigen Fälle“ leben. Das heißt die Hunde die wirklich sehr ängstlich sind, aus Angst auch beißen oder auch die leider aggressiven Hunde, die auch bereits Menschen ernsthaft verletzt haben. Ausnahmen sind nur die besonders großen Bewohner, die dort auch vorübergehend wohnen könne, da in diesem Bereich die Zwinger deutlich größer sind und sie so mehr Platz haben. Aus diesem Grund würden ständig fremde Leute ( ehrenamtliche Helfer ) die Hunde nur stressen und in Panik versetzten. Dies fanden wir auch sehr gut, da man so den Hunden einen möglichst stressfreien Alltag ermöglichen kann. Da diese Hunde meist für immer dort Leben, also als Gnadenhofbewohner ( abgesehen von den Hunden, die nur wegen ihrer Größe dort Leben ) sind auch die Freiläufe größer, da sie ja nicht nur vorübergehend dort sind. Wir wurden vom gesamten Team sehr herzlich empfangen und haben zusammen, das gesamte Tierheim angesehen und alle Hündchen kennenlernen können. Anschließend haben wir uns noch die Zeit genommen um möglichst viele Langzeitnasen intensiver kennenzulernen, damit wir uns ein Bild machen können, welcher Hund von den Langzeitbewohnern in Deutschland Vermittlungschancen hat und somit künftig vielleicht zu uns ausreisen kann. Und so mancher Vierbeiner der inzwischen sogar Jahre dort lebt, hat uns wirklich überrascht und wir sehen gute Chancen für sie. So wurde unsere „Merkliste“ immer länger und länger ;) . Da mache ich die Tage auch noch mal einen kleinen Beitrag für euch, damit ihr sehen könnt, für welche Hunde sich diese Fahrt daher besonders gelohnt hat =D . Leider gibt es natürlich auch Hunde, bei denen wir auch keine Chancen in Deutschland sehen oder nur sehr geringe Chancen. Dies sind die Hunde, die wirklich besonders ängstlich sind, manche sogar Panisch und natürlich auch die, die leider aggressiv auf Menschen reagieren. Oftmals hat es leider einen Hintergrund, weshalb die Hunde so reagieren. So haben sie auch einen ganz arme Schatz bei sich im Open-Shelter, der leider von seinem ehemaligen Besitzer so sehr verprügelt wurde, dass er nur noch bewusstlos gerettet werden konnte. Durch diese Misshandlung hat er nun auch körperliche und geistige Behinderungen, die beim Laufen stark zu sehen sind. Das dieser Hund uns Menschen nun hasst und aggressiv ist, ist denke ich kein wunder und man kann es gut verstehen. Bei so etwas blutet einem einfach nur das Herz und man kann einfach nicht verstehen, wie Menschen so mit Tieren umgehen können. Wir können es einfach nicht begreifen und diese Tiere können einem besonders Leid tun.


 

Wir können auf jeden Fall sagen, dass die Arbeiter, Tierärzte und ehrenamtlichen Helfer jeden Tag ganz viel für die Tiere geben und ihr Bestes tun, um die Bewohner täglich zu versorgen, pflegen und wieder aufzupäppeln...was bei manchmal 500 Hunden und 100 Katzen wirklich eine Mammut Aufgabe ist. Und leider nimmt es nie ab, da fast täglich Tiere von der Straße gerettet werden oder von der Bevölkerung abgegeben werden ( da sie die Tiere nicht mehr wollen oder den Nachwuchs von ihren Tieren nicht haben möchten ). Auch werden regelmäßig Hunde aus der Tötungsstation gerettet, da diese dort leider ihren sicheren Tod finden und man so wenigstens einigen Hunden ao eine zweite Chance schenken kann. Auch von diesen geretteten „Tötungshunden“ haben einige schon ihren Weg zu uns ins Tierheim gefunden und konnten über uns an liebe Familien vermittelt werden. Wenn wir nur daran denken, dass diese tollen und freundlichen Hunde nun ihre Tage nicht voller Liebe in einem eigenen Zuhause verbringen können, sondern schon längst eingeschläfert worden wären, graust es uns einfach. Wie kann man einfach nur Hunde nach 14 Tagen töten, nur weil sie im falschen Land geboren sind und die Menschen ihre Tiere nicht kastrieren lassen? Wir können es einfach nicht verstehen. Deshalb sind wir für jedes gerettete Tier so dankbar und die Arbeit der Tierschützer ist so wertvoll und wichtig. Besonders freut es uns, dass wir den Tierschützern vor Ort Dank euch eine wirklich tolle Geldspende überreichen konnten...Über die sie sich vom ganzen Herzen gefreut haben und sie sehr dankbar darüber sind. 


 

Ich könnte noch viel mehr schreiben, doch das würde den Rahmen sprengen. Wir hoffen wir konnten euch einen kleinen Einblick von dem „Car for Dogs“ Shelter ermöglichen und haben auch wieder viele Fotos für euch gemacht.

Shelter "Katy und Virgi" 
Hundepaten e.v.

Unser zweiter Besuch war bei dem kleinen Tierheim von den Tierschützerinnen Katy und Virgi von unserem lieben Partnerverein Hundepaten e.v.. Ganze 7 Jahre arbeiten wir nun bereits eng mit dem Verein Hundepaten e.v. zusammen und sind so glücklich und froh über die wunderbare Partnerschaft. Denn in diesen Jahren konnten wir zusammen bereits so vielen Hunden eine neue Zukunft ermöglichen und konnten viele Vierbeiner retten.


 

Die lieben Katy und Virgi kümmern sich bereits seit vielen Jahren um Tiere in Not, versorgen die Straßenhunde, kastrieren die Streuner und auch die Hunde der Bevölkerung und betreuen bis max. 20 Hunde und einige Katzen in ihrem kleinen Tierheim. Leider leben sie in einer sehr armen Region und Tierschutz bzw. Tierliebe wird dort nicht besonders groß geschrieben. So ist jeder Tag eine große Herausforderung für sie, da sie ständig mit Tierleid konfrontiert werden. Ihr Tierheim konnten sie vor einigen Jahren auf einem Grundstück von einem Bekannten (der es nicht mehr nutzt) Stück für Stück aufbauen. Für die Nutzung des Grundstücks müssen sie zum Glück nichts bezahlen. Doch leider sind die Mittel und Möglichkeiten nur sehr begrenzt. Denn das Grundstück ist an manchen stellen sehr steil und liegt in einem Feuchtgebiet und daher ist es oft schlammig. Durch die steile Lage sind die baulichen Möglichkeiten eingeschränkt, da man mit größeren Geräten/Fahrzeugen nicht auf das Grundstück kommt. Doch das größte Problem von allem ist leider, dass sich kaum Arbeiter bzw. Helfer finden. Denn leider konnten die Beiden bislang keine tierliebe Unterstützung, die ihnen bei ihrer täglichen Arbeit helfen möchte, finden. Und die Arbeiter für bauliche Maßnahmen, sind durch die schwierigere Situation auf dem Grundstück abgeschreckt und lehnen ab. So haben die beiden Frauen in all den Jahren bisher fast alles alleine aufgebaut und gestemmt. Doch die liebe Virgi ist leider inzwischen auch gesundheitlich angeschlagen und nicht mehr die Jüngste, so dass sie nur noch alle paar Tage aushelfen kann. Und so muss Katy nun fast alles alleine machen und stößt regelmäßig an ihre Grenzen. Warum also kein anderes Grundstück suchen? Genau das planten die lieben Hundepaten und Katy auch bereits. Doch die Grundstückspreise sind leider in keinster weise zu stemmen und auch müsste sich erst mal ein passenden Gelände ( denn es darf keine direkten Nachbarn haben und muss auch die Erlaubnis für ein Tierheim bekommen können ) in der Umgebung finden. Weiter wegziehen ist keine Option, da Katys kranke Eltern in der Region leben und sie auch dort all ihre Straßenhund-Rudel hat, die sie mit Futter versorgt und sie diese nicht zurück lassen möchte. Aus diesem Grund muss dieses Grundstück so lange „reichen“, bis sich irgendwann eine bessere Möglichkeit bietet.


 

In dem Tierheim selbst leben aktuell 16 Hunde und viele Katzen, die von den lieben Tierschützerinnen täglich gepflegt und versorgt werden. Die Katzen können frei auf dem Grundstück leben und haben somit auch viel Platz um sich auszutoben. Während für die Hunde verschiedene Freigehege gebaut wurden und diese werden auch weiterhin Stück für Stück erneuert. Auf dem restlichen Gelände können die Hunde dann auch unter Aufsicht umherlaufen. Und einen Zwinger darf die liebe Katy auch noch auf ihrem direkten Nachbars Grundstück nutzen. Vor dem Tierheim ist auch noch ein kleines Straßenhund-Rudel von 4 Hunden, dass mit versorgt wird. Sie füttern verschiedene Straßenhund Gruppen in der Umgebung und haben auch noch ein Rudel von 16 Hunden, dass sich auf einem Firmengelände angesiedelt hat, dass sie täglich versorgen. Zusätzlich machen auch sie Kastrationsprojekte von Straßenhunden und Tiere der Bevölkerung. Damit die unkontrollierte Vermehrung irgendwann hoffentlich weniger wird. Sie versuchen viel Aufklärungsarbeit zu leisten und mit Anwohnern zu reden, die ihre Tiere falsch halten oder nicht zum Tierarzt gehen ( immer wieder mit Erfolg, aber leider oft auch nicht ). Wir haben wirklich absolute Hochachtung von den lieben Tierschützerinnen, die jeden Tag ihr Möglichstes für die Tiere geben und viel Herzblut in ihre Arbeit stecken. Unterstützt werde sie dabei seit Jahren von dem tollen Verein Hundepaten e.v., der die Futterkosten, Tierarztkosten und viele der benötigten Dinge übernimmt, damit die Tierschützerinnen so entlastet werden und ihre Arbeit in diesem Ausmaß überhaupt erst möglich ist.


Auch Katy und Virgi konnten wir Dank eurer lieben Unterstützung mit einer Geldspende überraschen und diese nutzen sie nun für dringend benötigte Dinge. Und auch hier war die Freude nicht zu übersehen und sie haben sich sehr für die super liebe Unterstützung bedankt.

Wir hoffen, dass wir auch von dem Shelter von Katy und Virgi euch einen kleinen Eindruck vermitteln konnten und haben wieder einige Fotos für euch eingefangen...

Shelter "Alina" 
Hundepaten e.v.

Unser letzter Besuch war bei dem kleinen Tierheim von der lieben Tierschützerin Alina und ihrem Freund von unserem langjährigen Partnerverein Hundepaten e.v. Auch das Tierheim von Alina wird seit Jahren von den lieben Hundepaten unterstützt und sie helfen ihr bei den anfallenden Kosten ( Futter/Tierarzt/benötigte Dinge ), damit die Tierschützerin auch weiterhin ihre Vierbeiner versorgen kann und sich um in Not geratene Tiere kümmern kann. Alina lebt in der selben Region, wie Katy, aber dennoch ein Stück entfernt. Das Tierheim von Alina und ihrem Freund haben sie auf ihrem eigenen Grundstück gegründet und sind nun schon lange am bauen, verbessern und erneuern, damit sie es ihren Bewohnern schöner machen können.


 

Derzeit leben bei ihr 21 Hunde und einige Katzen und werden täglich liebevoll versorgt und gepflegt. Aktuell ist Alina eher ein „kleiner Gnadenhof“, da die meisten ihrer Bewohner schon Oldies sind und bereits Jahrelang bei ihr leben. Der Grund ist, dass viele von ihnen leider sehr ängstlich sind oder bei näherem Kontakt mit fremden Menschen auch beißen können. Aus diesem Grund ist eine Vermittlung leider nicht möglich. Doch bei Alina und ihrem Freund haben sie ein „Zuhause“ gefunden und haben auch zu ihnen eine sehr enge Bindung über die Jahre aufgebaut. Auch Hundemann Mikey wird leider als Gnadenhofbewohner bei Alina bleiben, obwohl er noch jung ist. Er wurde schwer Verletzt ( mit 2 gebrochenen Beinen ) von Alina auf einem Feld gefunden. Es ist gut möglich, dass diese Verletzungen durch Menschen entstanden sind, da dies auch seinen Charakter erklären würde. Da er wahnsinnig misstrauisch Menschen gegenüber ist und leider auch aggressiv. Die Ausnahme ist Alina und ihr Freund, diese liebt er nämlich abgöttisch. Die Hundemama Mina und ihre Babys dagegen sind keine Gnadenhofbewohner, diese haben tatsächlich gute Vermittlungschancen und finden uns Zweibeiner eigentlich richtig klasse, auch wenn sie anfangs noch etwas unsicher sein können. Alina und ihr Freund bauen viel auf ihrem Hof, erneuern die Freiläufe und geben alles für ihre Vierbeiner. Auch haben sie noch einen Teil des Grundstücks noch nicht eingezäunt, dies sind sie auch schon am ändern. Denn dort soll eine große Wiese für die Hunde zum austoben entstehen, damit sie ordentlich rennen und spielen können. Und das wäre wirklich super schön für die lieben Bewohner. Ihre Hündchen kennt Alina bereits seit sie jung sind. Anfangs hat sie die Mäuse oftmals zunächst noch auf der Straße versorgt, sie kastrieren lassen und sie gefüttert. Doch viele sind dann zu ihr ins Tierheim gezogen, als sie älter wurden oder durch Krankheiten/Verletzungen auf der Straße nicht mehr überlebt hätten. Auch unterstützt sie eine ältere Dame in ihrer Nähe, die einige Hündchen auf ihrem Grundstück betreut. Doch ist die Dame inzwischen sehr alt und gesundheitlich angeschlagen. So hat Alina nun auch ein paar ihrer Hunde übernommen, damit die Dame entlastet ist. Auch diese Hündchen sind schon Senioren und sind recht zurückgezogene und verängstigte Mäuse.


 

Wir freuen uns sehr, dass wir auch Alina und ihrem Freund mit der von euch ermöglichten Geldspende etwas unter die Arme greifen konnten und ihnen damit eine große Freude geschenkt haben. Sie haben sich riesig gefreut und sind wahnsinnig dankbar für die tolle Unterstützung.

Nun hoffen wir auch, dass wir euch Tierschützerin Alina und ihre Arbeit etwas Näher bringen konnten und ihr so einen kleinen Einblick von ihr und ihren Fellnasen bekommen konntet.

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